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11c. Externes Gleisbildstellpult für die Steuerung der Modellbahn in Verbindung mit dem AK

Für die Einbindung des erstellten externen Gleisbildstellpultes dient nun das zuvor schon erstellte Gleisbild in Win-Digipet. Auch die Fahrstraßen müssen bereits erstellt worden sein. Das Ganze sollte dann etwa so aussehen.

Gleisbild mit Fahrstraßen-Editor

Bei diesem Gleisbild habe ich die RMK's mit den Bezeichnungen Sbk24 bis P4A und in der anderen Richtung von Sbk11 bis Sbk21 zusätzlich eingetragen. Das hat den Vorteil, das beim Drücken der Tasten Signal F und Signal P4 auch das kleine Gleisstück mit der Bezeichnung P4E rot ausgeleuchtet wird. Beim gleichzeitigen Drücken der anderen Fahrstraßen mit den zugehörigen Tasten funktioniert das dann ebenfalls. Später, wenn alles richtig funktioniert, können diese Gleisstücke mit den Bezeichnungen auch wieder gelöscht werden. Zum Testen des externen Gleisbildstellpultes sind sie jedoch sehr hilfreich.

Nun müssen wir mit dem Anforderungskontakte-Editor eine AK-Datei erstellen, in der wir die zu stellenden Fahrstraßen eintragen.
Wie das Ganze aussieht, sehen wir im nachfolgenden Bild.

Anforderungskontakte-Editor

Hier sehen wir die Eintragungen für die S88-Kontakt 107. Dieser wird ja ausgelöst, wenn die beiden Tasten Signal F und P4 auf dem externen Gleisbildstellpult gleichzeitig gedrückt werden. Bei den anderen Kontakten sind die folgenden Fahrstraßen einzutragen.

100 Sbk 22 - F 101 Sbk 24 - Sbk 22 106 P4 - Sbk 12 107 F - P4
108 Sbk 11 _ A 109 Sbk 21 - Sbk 23 110 A _ N3 111 N3 - Sbk 21
Die Automatik ist hierbei nach Außen- und Innenkreis getrennt worden. Auch die Automatik-Datei AK.DAT ist mit dem MS-Explorer in AK_extern_GB.DAT umbenannt worden. So hat man immer einen schnellen Überblick über die erstellten AK-Dateien, wenn sie einen sinnvollen Namen erhalten haben.

Jetzt haben wir alles erstellt, was wir zum Steuern mit unserem externen Gleisbildstellpult benötigen.
Zum ersten Testen können wir den manuellen Prüfmodus in Win-Digipet einschalten.

Manuellen Prüfmodus einschalten

Wir starten nun den Automatikbetrieb durch Aufrufen der AK_extern_GB.DAT, stellen die Zeit auf 100msec, löschen die unteren beiden Haken im AK-Fenster und starten durch einen Klick auf den roten Button, der nunmehr grün wird. Die Zugnummern tragen wir ebenfalls ein, belegen per Mausklick die durch die Züge besetzen Gleise. Das Ganze sollte dann etwa so aussehen.

Gleisbild für unser externes Gleisbildstellpult

Nach einem Klick mit der Maus auf den mit dem Pfeil versehenen und mit P4A beschrifteten kurzen Gleisstück wird dieses rot und die im obigen Bildausschnitt zu sehende Fahrstraße P4 - Sbk 12 wird gestellt. Nachdem die Fahrstraße gestellt worden ist, können wir mit der Maus das rote Gleisstück P4A wieder deaktivieren, denn mit den Tasten des externen Gleisbildstellpultes drücken wir ja auch nur so lange, bis die gewünschte Fahrstraße gestellt worden ist. Dies kann unter Umständen ein paar Sekunden dauern, also nicht ungeduldig werden, wenn es nicht sofort geschieht. Der AK muss ja erst den Kontakt abgefragt haben. Wenn wir jetzt mit der Maus die einzelnen Gleisabschnitte belegen und auch wieder freigeben, so als würde der Zug gerade fahren, so können wir sehr schön die Funktion unseres externen Stellpultes auch mit den anderen Fahrstraßen ausgiebig testen. An Stelle der Mausbedienung zum Auslösen der Fahrstraßen können wir auch das externe Gleisbildstellpult im Testmodus von Win-Digipet benutzen.

Erst wenn alles richtig funktioniert, nehmen wir den Testmodus außer Betrieb, stellen die Züge an den richtigen Stellen in Win-Digipet ein und starten den AK-Betrieb jetzt im Echtbetrieb. Wir können uns jetzt wie ein Fahrdienstleiter auf einen großen Stellwerk der DB fühlen und unserem Spieltrieb freien Lauf lassen.

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß mit dem externen Gleisbildstellpult und Win-Digipet.
Und so ganz nebenbei bemerkt, wir können auch jetzt immer noch die Züge über die Start-/Ziel-Funktion zusätzlich fahren lassen.

 

 

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